Dr. Kai Fruth im ZDF zum Thema Gesundheitsapps.
Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) können von Ärztinnen, Ärzten und Psychotherapeutinnen, Psychotherapeuten verschrieben werden, um bei der Diagnose, Therapie oder individuellen Umsetzung von Behandlungsprozessen zu unterstützen. Die Kosten für DiGA sowie gegebenenfalls erforderliche ärztliche Leistungen im Zusammenhang mit ihrer Anwendung werden von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen.
Im Video geht es um die Kalmeda Tinnitus-App. Sie wurde von HNO-Ärztinnen, -Ärzten und Psychologinnen, Psychologen auf Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie entwickelt. Aktuelle Ergebnisse einer klinischen Studie zeigen: Kalmeda verringert die Belastung durch Tinnitus signifikant.
Die App beruht auf der modernen kognitiven Verhaltenstherapie, wie sie auch von den europäischen Leitlinien empfohlen wird. Im Fokus der Therapie steht die Unterstützung dabei, ein selbstbestimmtes Leben mit dem Tinnitus zu führen. Ob der Tinnitus als störend empfunden wird oder nicht, hängt maßgeblich von der inneren Einstellung ab – und genau diese kann durch verhaltenstherapeutische Ansätze am effektivsten positiv beeinflusst werden.
Dr. Kai Fruth zum Thema ab Minute 3:22 (Bitte Bild auswählen um zur Sendung zu gelangen):